„Ich dachte, ich müsse damit leben“ – Die häufigsten Mythen über Rückenschmerzen
„Rückenschmerzen gehören halt dazu, oder?“ – Diesen Satz habe ich während meiner Arbeit als Sporttherapeut in einer Reha-Einrichtung unzählige Male gehört. Oft von Menschen, die seit Jahren mit Schmerzen kämpfen und irgendwann resigniert haben. Sie glauben, dass Rückenschmerzen ein fester Bestandteil ihres Lebens sind, etwas, das sie einfach akzeptieren müssen. Diese Einstellung ist weit verbreitet – und sie ist gefährlich.
Das beste Beispiel ist Barbara. Sie hat Rückenschmerzen im unteren Rücken bekommen. Diese haben in die Hüfte und schließlich in die Beine ausgestrahlt. Ohne ihre Gehstützen konnte sie keinen Meter mehr gehen. Ihr Arzt sagte dazu: „Da können wir nichts mehr machen, damit müssen sie jetzt leben.” Naja, oder operieren. Rate mal, was Barbara gemacht hat. Sie musste weder damit leben noch hat sie sich operieren lassen. Dennoch läuft sie heute ohne Gehstützen. Diese “Diagnose” ist jetzt Jahrzehnte her. Diese plumpe Aussage ihres damaligen Arztes hatte sie so wütend gemacht, dass sie schon aus Prinzip weder damit leben noch sich operieren lassen wollte.
Tatsache ist: Viele Rückenschmerzen sind vermeidbar oder behandelbar. Doch falsche Annahmen und Mythen hindern Menschen daran, aktiv zu werden und ihr Leben schmerzfrei zu gestalten. Es ist diese Resignation, die den Schmerz noch stärker macht. Denn je länger man wartet, desto tiefer verankern sich die Ursachen.
In diesem Artikel möchte ich Dir die häufigsten Mythen über Rückenschmerzen aufzeigen – solche, die ich in meiner täglichen Arbeit immer wieder gehört habe. Noch wichtiger: Ich zeige Dir, warum diese Irrtümer nicht stimmen und wie Du Deinen ersten Schritt in ein schmerzfreies Leben machen kannst. Denn eins kann ich Dir versprechen: Du musst damit nicht leben.
Mythos 1: „Rückenschmerzen sind normal im Alter.“
„Das ist halt so, wenn man älter wird.“ – Diesen Satz hörte ich oft von meinen Patienten, besonders von Menschen über 50. Viele sind fest davon überzeugt, dass Rückenschmerzen einfach ein unvermeidlicher Teil des Älterwerdens sind. Sie sehen die Schmerzen als Beweis dafür, dass der Körper langsam „abbaut“. Doch das ist ein Irrtum1.
Die Wahrheit: Schmerzen sind nicht „normal“, sondern ein Zeichen.
Es stimmt, dass sich der Körper mit dem Alter verändert. Die Bandscheiben verlieren an Elastizität, die Muskulatur wird schwächer, wenn wir sie nicht trainieren2. Doch das bedeutet nicht, dass Rückenschmerzen unvermeidlich sind. Schmerzen sind ein Signal des Körpers – ein Hilferuf, der darauf hinweist, dass etwas nicht in Ordnung ist. Oft sind es Bewegungsmangel3, falsche Haltung4 oder jahrelang eingeschliffene Fehlbelastungen5, die zu den Beschwerden führen.
Ein Beispiel aus der Praxis:
Eine Patientin aus meiner Reha-Arbeit kam mit starken Schmerzen im unteren Rücken zu mir. Sie war 67 Jahre alt und hatte die letzten 20 Jahre fast ausschließlich sitzende Tätigkeiten ausgeübt. Sie sagte zu mir: „Ich dachte immer, das gehört zum Älterwerden dazu.“ Doch schon nach wenigen Tagen gezielter Rückenübungen zeigte sich ein deutlicher Unterschied: Ihre Schmerzen gingen spürbar zurück, und sie konnte sich wieder frei bewegen. Ihr Aha-Moment? „Sport bringt ja doch etwas.“
Was Du daraus lernen kannst:
Das Alter ist kein Hindernis für einen schmerzfreien Rücken. Ganz im Gegenteil: Regelmäßige, gezielte Bewegung kann die Muskulatur stärken, die Mobilität verbessern und Schmerzen reduzieren – in jedem Alter. Der Schlüssel liegt darin, aktiv zu werden und nicht zu resignieren.
Mythos 2: „Ich brauche einfach nur Schmerzmittel.“
„Wenn die Schmerzen kommen, nehme ich einfach eine Tablette.“ – Das höre ich immer wieder von Menschen, die versuchen, ihre Rückenschmerzen in den Griff zu bekommen. Schmerzmittel erscheinen als schnelle, einfache Lösung. Sie machen den Alltag erträglicher und scheinen die Beschwerden kurzfristig zu lindern. Aber hier liegt der Trugschluss: Schmerzmittel bekämpfen nur das Symptom – nicht die Ursache.
Die Wahrheit: Medikamente sind keine langfristige Lösung.
Schmerzmittel können in akuten Fällen helfen, die Beschwerden vorübergehend zu reduzieren. Doch die eigentliche Ursache der Schmerzen bleibt unbehandelt. Studien zeigen, dass ein übermäßiger Gebrauch von Schmerzmitteln langfristig sogar zu einer Verschlechterung der Beschwerden führen kann, da er die aktive Bewältigung der Ursachen verzögert oder verhindert6.
Ein Beispiel aus der Praxis:
Bernd litt unter chronischen Rückenschmerzen und nahm fast täglich Schmerztabletten ein. Seine Beweglichkeit war stark eingeschränkt. In unserem ersten Gespräch erzählte er mir, dass er Angst habe, die Schmerzen durch Bewegung zu verschlimmern. In seinem Fall empfahl ich ihm, die Schmerzmittel stufenweise zu reduzieren und abzusetzen. Gemeinsam erarbeiteten wir ein maßgeschneidertes Trainingsprogramm, das langsam und kontrolliert die Rückenmuskulatur stärkte. Sein Fazit: „Ich dachte immer, ohne Tabletten kann ich nie wieder Leben. Jetzt weiß ich, die Bewegung bringt schon was.“
Was Du daraus lernen kannst:
Schmerzmittel können kurzfristig helfen, sollten aber niemals die einzige Strategie sein. Rückenschmerzen lassen sich in den meisten Fällen durch aktive Maßnahmen wie gezielte Bewegung, Anpassung des Alltags und professionelle Unterstützung langfristig in den Griff bekommen. Je früher Du beginnst, desto besser.
Mythos 3: „Bewegung macht die Schmerzen schlimmer.“
„Ich habe Angst, wenn ich mich bewege, wird es nur schlimmer.“ – Das ist ein häufiger Gedanke, den viele meiner Patienten hatten, besonders wenn ihre Rückenschmerzen akut sind. Viele Menschen haben Angst, dass sie sich durch Bewegung noch mehr schaden könnten, und vermeiden es, aktiv zu werden. Doch diese Denkweise ist leider ein weiterer Irrtum.
Die Wahrheit: Bewegung hilft, die Schmerzen zu lindern.
Es gibt zahlreiche Studien, die belegen, dass gezielte Bewegung und körperliche Aktivität bei Rückenschmerzen äußerst effektiv sind7. Der Grund ist einfach: Bewegung stärkt die Muskulatur, fördert die Durchblutung und hilft, die Flexibilität der Wirbelsäule zu erhalten. Wenn wir uns zu wenig bewegen, schwächt das die Muskulatur, und die Rückenmuskulatur wird weniger belastbar. Das führt dazu, dass sich die Schmerzen verstärken können.
Ein Beispiel aus der Praxis:
Eine Patientin hatte einen Arbeitsunfall und musste an der Wirbelsäule operiert werden. Nach der OP hatte sie immer noch starke Schmerzen im unteren Rücken. Sie war immer angespannt und innerlich unruhig. Auch hatte sie Angst vor neuen Verletzungen oder das sich ihr Zustand verschlechtern könnte. Deshalb war sie davon überzeugt, dass Bewegung nur zu einer Verschlimmerung führen würde. Aus Furcht vor weiteren Verletzungen hielt sie sich möglichst fern von allen Menschen. Um nicht angerempelt zu werden und damit die Schmerzen zu verschlimmern.
Das alles machte sie schwermütig und reizbar. Aber eigentlich war sie einfach nur traurig, weil sie eine sonst lebensfrohe, sich gern bewegende Person ist. Auch wusste sie nicht, wie es mit ihrer Arbeit weitergeht. Eine körperlich fordernde Tätigkeit mit behinderten Kindern. Sie liebt diese Arbeit. Aber in dem Zustand, traut sie sich das nicht, diese Arbeit zu schaffen. Das alles hat sie sehr frustriert.
Doch ich zeigte ihr, wie sie durch gezielte, sanfte Mobilisations- und Stabilisationsübungen ihre Muskeln stärken konnte, ohne die Schmerzen zu verschlimmern. Nach wenigen Wochen konnte sie regelmäßig leichte Übungen durchführen, und die Schmerzen gingen zurück. „Ich bin so froh, dass ich mich wieder frei bewegen kann. Das hätte ich nie gedacht.“, sagte sie mir am Ende der Therapie.
Was Du daraus lernen kannst:
Auch wenn es zunächst kontraintuitiv erscheint, ist Bewegung oft genau das, was der Rücken braucht, um langfristig schmerzfrei zu werden. Dabei ist es wichtig, mit der richtigen Intensität und unter Anleitung zu starten. Du musst nicht gleich in ein intensives Training einsteigen – kleine, kontrollierte Bewegungen können den entscheidenden Unterschied machen.
Mythos 4: „Ich habe nie Sport gemacht, jetzt bin ich einfach zu schwach dafür.“
„Ich habe nie Sport gemacht, ich kann das nicht, bin nicht fit genug für Sport, das schaffe ich einfach nicht.“ – Solche Aussagen höre ich häufig von Menschen, die mit Rückenschmerzen zu kämpfen haben, insbesondere von denen, die noch nie regelmäßig Sport gemacht haben. Sie glauben, dass sie „zu schwach“ oder „zu unfit“ sind, um mit körperlicher Aktivität zu beginnen. Auch das sie jetzt nicht mehr damit anfangen bräuchten und mit Schmerzen einfach leben müssten. Doch auch dieser Gedanke ist ein weit verbreiteter Irrtum8.
Die Wahrheit: Jeder kann von Bewegung profitieren.
Es ist ein Missverständnis, dass man besonders fit oder stark sein muss, um mit Sport zu beginnen. Oder damit schon in jungen Jahren angefangen haben muss. Ganz im Gegenteil: Sport und Bewegung sind die besten Mittel, um die Muskulatur zu stärken, die den Rücken stützt. Es gibt zahllose Menschen, die mit wenig bis gar keiner Fitness beginnen und nach und nach ihre Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer steigern. Die richtigen Übungen, angepasst an den aktuellen Zustand, können schon nach kurzer Zeit eine enorme Verbesserung bringen.
Ein Beispiel aus der Praxis:
Eine Dame, die mit starken Rückenschmerzen zu mir kam, war Anfang 50 und hatte noch nie Sport gemacht. Sie sagte mir: „Ich bin so aus der Form, dass ich gar nicht weiß, ob das alles überhaupt einen Sinn macht.“ Aber mit einem behutsamen und schrittweisen Trainingsplan, der auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt war, konnte sie schon nach wenigen Tagen eine enorme Verbesserung erzielen. Nach der ersten Woche berichtete sie: „Ich hätte nie gedacht, dass ich überhaupt in der Lage bin, mich so zu bewegen, und jetzt kann ich schon kleine Fortschritte sehen!“ Heute kann sie problemlos einfache Übungen in ihren Alltag integrieren, und ihre Rückenschmerzen sind stark reduziert.
Was Du daraus lernen kannst:
Du musst nicht extrem fit oder jung sein, um mit Sport anzufangen. Ganz im Gegenteil: Es ist nie zu spät, mit einem angepassten Training zu beginnen. Dein Körper wird stärker, je mehr Du ihm die Möglichkeit gibst, sich zu bewegen und die Muskulatur rund um die Wirbelsäule zu stärken. Den ersten Schritt zu machen, ist oft der schwerste – aber auch der wichtigste.
Mythos 5: „Ich muss damit leben.“
„Ich habe schon alles versucht, aber ich glaube, ich muss einfach damit leben.“ – Dieser Gedanke ist besonders frustrierend, weil er den Schmerz und die Resignation widerspiegelt, die viele Menschen über Jahre hinweg mit sich tragen. Es ist die Annahme, dass Rückenschmerzen etwas sind, mit dem man sich abfinden muss – eine unveränderliche Realität. Aber auch dieser Gedanke ist ein großer Irrtum.
Die Wahrheit: Du musst nicht damit leben – es gibt Lösungen.
Rückenschmerzen sind keine unvermeidliche Lebensbegleitung. Tatsächlich gibt es viele Möglichkeiten, wie Du Deine Schmerzen lindern oder sogar ganz beseitigen kannst. Der erste Schritt ist, zu erkennen, dass es eine Lösung gibt. Die richtige Behandlung, eine Anpassung des Lebensstils und gezielte Bewegung können Wunder wirken. Aber viele Menschen resignieren zu früh, ohne zu wissen, dass eine nachhaltige Lösung oft nur wenige Schritte entfernt ist. Es braucht Geduld, aktive Teilnahme und den Willen, etwas zu verändern – doch die Ergebnisse können beeindruckend sein.
Laut einer Metastudie der Goethe-Universität Frankfurt steigen die Erfolgschancen sogar erheblich, wenn gezielt auf die persönlichen Bedürfnisse von Patienten eingegangen wird, gegenüber einer Standardbehandlung. Werden zudem noch kognitive Verhaltenstherapien verwendet, konnten die Rückenschmerzen noch effektiver gelindert werden9.
Ein Beispiel aus der Praxis:
Ich erinnere mich an einen Unternehmer, der jahrelang unter chronischen Rückenschmerzen litt. Trotz regelmäßiger Besuche bei Ärzten und Physiotherapeuten schien nichts wirklich zu helfen. „Ich habe das Gefühl, dass es einfach nicht besser wird“, sagte er mir bei unserem ersten Gespräch. Nach einer umfassenden Analyse seiner Haltung, Bewegungsgewohnheiten und seines Alltags konnten wir ein individuelles Programm entwickeln.
Sein wesentliches Problem waren keine zu schwachen Muskeln, sondern eine extrem steife Körperhaltung. Die Konzentration lag also darauf, ihn sowohl gezielt zu mobilisieren als auch Anpassungen in seinem Arbeitsumfeld vorzunehmen. Heute ist er fast schmerzfrei und kann sich wieder ohne Einschränkungen bewegen. „Ich hätte nie gedacht, dass es so einfach sein kann, aber ich bin froh, dass ich mich auf den Prozess eingelassen habe“, sagt er.
Was Du daraus lernen kannst:
Du musst nicht mit Rückenschmerzen leben. Es gibt immer eine Lösung, die Du in Angriff nehmen kannst. Der Weg mag anfangs schwierig erscheinen, aber der Erfolg kommt mit der richtigen Hilfe und konsequentem Handeln. Der erste Schritt ist oft der schwerste, aber er ist der entscheidende, um zurück zu einem Leben ohne Schmerz zu finden.
Lösungen und Empfehlungen: Dein Weg zu einem schmerzfreien Rücken
Rückenschmerzen müssen nicht Teil Deines Lebens sein. Viele der Gedanken und Überzeugungen, die wir über Schmerzen haben, basieren auf Mythen, die uns davon abhalten, aktiv zu werden. Ob es die Angst vor Bewegung, die vermeintliche Unvermeidbarkeit im Alter oder die resignierte Annahme „Ich muss damit leben“ ist – all diese Irrtümer können überwunden werden.
Das Wichtigste ist, dass Du erkennst, dass Du etwas verändern kannst. Es gibt Wege, Deine Schmerzen zu reduzieren oder sogar ganz zu beseitigen. Bewegung, gezielte Übungen und ein bewusster Umgang mit den Ursachen sind der Schlüssel zu einem schmerzfreien Leben. Und ja, es ist ein Prozess, aber ein lohnenswerter.
Egal, wie lange Du schon mit Rückenschmerzen kämpfst und wie hoffnungslos es Dir erscheint – es gibt immer Möglichkeiten, etwas zu verändern. Der Schlüssel liegt darin, aktiv zu werden und die richtigen Schritte zu unternehmen. Rückenschmerzen sind oft das Ergebnis von jahrelangen Gewohnheiten, aber mit den passenden Maßnahmen kannst Du diese durchbrechen und Deinen Alltag schmerzfrei gestalten.
- Suche professionelle Hilfe: Der erste und wichtigste Schritt ist, nicht allein zu kämpfen. Physiotherapie, Personal Training oder ein Reha-Programm können speziell auf Deine Bedürfnisse abgestimmt werden. Ein erfahrener Experte kann Deine individuelle Situation analysieren und Dir gezielte Übungen und Strategien an die Hand geben. Damit bist Du nicht nur gut beraten, sondern kannst auch sicher sein, dass Du Deinem Körper nicht schadest.
- Starte mit kleinen, regelmäßigen Bewegungen: Es ist nie zu spät, mit Bewegung anzufangen – und Du musst dafür nicht gleich ein Leistungssportler sein. Schon kleine, tägliche Übungen können einen großen Unterschied machen. Beginne mit einfachen Mobilisations- und Dehnübungen, um die Durchblutung zu fördern und Verspannungen zu lösen. Langsam kannst Du die Intensität steigern und Deine Muskulatur aufbauen.
- Passe Deinen Alltag an: Ein ergonomischer Arbeitsplatz, regelmäßige Bewegungspausen und der bewusste Umgang mit Stress sind entscheidende Faktoren für einen gesunden Rücken. Achte darauf, dass Dein Schreibtisch und Stuhl richtig eingestellt sind, und mache alle 30 Minuten eine kurze Bewegungspause. Auch Techniken zur Stressbewältigung wie Atemübungen oder Meditation können helfen, Verspannungen vorzubeugen.
Fang noch heute an!
Der erste Schritt ist der schwerste, aber auch der wichtigste. Bewegung, professionelle Unterstützung und die Anpassung Deiner Alltagsgewohnheiten sind der Schlüssel zu einem schmerzfreien Leben. Gib nicht auf – Du hast die Kontrolle über Deinen Körper. Alles, was Du tun musst, ist, den ersten Schritt zu wagen.
Erinnerst Du Dich noch an Barbara? Sie war wütend und enttäuscht, weil ihr Arzt sagte: “Da können wir nichts mehr machen, damit müssen sie jetzt leben.” Nachdem sie angeblich die Wahl hatte, ob sie für immer mit Gehstützen läuft oder sich operieren lässt, hatte sie sich kurzerhand in einem Fitnessstudio angemeldet. Eins von dem sie wusste, dass das Personal darin hervorragende Arbeit leistet. Es dauerte seine Zeit, aber ihre Geduld machte sich bezahlt. Heute stehen ihre Gehstützen auf dem Dachboden. Sie sind ihr eine Mahnung, dass sie sich immer aktiv um ihre Gesundheit kümmert.
Du kannst die Kontrolle über Deine Rückenschmerzen übernehmen
Du hast jetzt die Möglichkeit, den ersten Schritt in Richtung Schmerzfreiheit zu machen. Warte nicht länger, denn jeder Tag, an dem Du die Kontrolle über Deine Gesundheit übernimmst, bringt Dich näher an ein Leben ohne Schmerzen. Du musst nicht allein durch diesen Prozess gehen – es gibt Unterstützung, und es gibt Lösungen. Fang heute an, Dich wieder frei zu bewegen und das Leben zu genießen, das Du verdienst!
Wenn Du bereit bist, aktiv zu werden und Deine Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen, dann lass uns gemeinsam daran arbeiten. Mit meiner Erfahrung als Sporttherapeut in einem Rehazentrum, spezialisiert auf Menschen mit Rückenschmerzen, biete ich Dir individuelle Unterstützung, die genau auf Deine Bedürfnisse abgestimmt ist.
Lass uns herausfinden, wie wir Deine Schmerzen reduzieren und Deine Beweglichkeit zurückgewinnen können. Gemeinsam analysieren wir die Ursachen Deiner Beschwerden und entwickeln einen Plan, der funktioniert – nachhaltig und individuell.
Quellen
- https://www.health.harvard.edu/staying-healthy/preserve-your-muscle-mass ↩︎
- https://www.hirslanden.ch/de/corporate/publications/patientenzeitschriftampulsdermedizin/warum-verkruemmt-sich-das-rueckgrat-im-alter-.html#:~:text=Mit%20zunehmendem%20Alter%20verlieren%20die,auf%20der%20R%C3%BCckseite%20gleich%20bleibt. ↩︎
- https://www.gesundheitsinformation.de/warum-bewegung-bei-rueckenschmerzen-wichtig-ist.html#:~:text=Zu%20wenig%20Bewegung%20kann%20die,und%20%E2%80%9Eaktiv%20bleiben%E2%80%9C%20geraten. ↩︎
- https://www.theaurora.at/leistungen/fehlhaltung/#:~:text=Fehlhaltung%20der%20Schultern.-,R%C3%BCcken,das%20Tragen%20von%20schweren%20Taschen. ↩︎
- https://www.bauerfeind.de/de/gesundheit/ruecken/rueckenschmerzen/rueckenschmerzen-durch-verspannungen#:~:text=Fehlbelastungen%20der%20R%C3%BCckenmuskulatur%2C%20Bewegungsmangel%2C%20einseitige,t%C3%A4tig%20sind%2C%20Sportler%20und%20%C3%9Cbergewichtige. ↩︎
- Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie, DGOU, 2021 ↩︎
- Deutsche Schmerzgesellschaft, 2022 ↩︎
- https://www.dgsp.de/seite/376549/mehr-lebensqualit%C3%A4t-im-alter.html#:~:text=Regelm%C3%A4%C3%9Fige%20sportliche%20Aktivit%C3%A4t%2C%20gerade%20auch,Sportmedizin%20und%20Pr%C3%A4vention%20(DGSP). ↩︎
- https://aktuelles.uni-frankfurt.de/forschung/rueckenschmerz-therapie-um-84-prozent-gesteigerte-erfolgsquote/ ↩︎
Ich finde den Beitrag wirklich hilfreich, weil ich oft an Rückenschmerzen leide und sie mir im Alltag immer wieder Probleme bereiten. Letztens wollte ich meine neuen Plissees an den Fenstern anbringen, aber mein Rücken hat wieder solche Schwierigkeiten gemacht, dass ich fast aufgeben wollte. Der Beitrag war echt ein Aha-Moment, zu erfahren, dass Schmerzmittel nur das Symptom bekämpfen und dass aktive Lösungen viel nachhaltiger sind. Ich werde auf jeden Fall damit beginnen, gezielte Übungen zu integrieren, um meinen Rücken zu stärken und mir wieder mehr Freiheit im Alltag zu verschaffen. Vielen Dank für die vielen wertvollen Tipps!
Hallo Josefina,
Es freut mich sehr, dass Dir der Beitrag geholfen hat! Rückenschmerzen sind leider oft ein ständiger Begleiter im Alltag, aber wie Du richtig erkannt hast, sind aktive Lösungen wie gezielte Übungen der Schlüssel zu nachhaltiger Linderung. Es ist toll, dass Du motiviert bist, Deinem Rücken etwas Gutes zu tun! Wenn Du spezifische Übungen für bestimmte Bereiche Deines Rückens benötigst, kannst Du Dich gerne bei mir melden – ich unterstütze Dich gerne dabei, Deinen Rücken langfristig zu stärken. Viel Erfolg auf Deinem Weg zu mehr Freiheit und weniger Schmerzen!